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Benedict Wells: Ein Blick auf den Schreibprozess und Ratschläge des gefeierten Autors

Kreatives Schreiben

Dieser Blogbeitrag wurde von dem Text von Benedict Wells „Der Blick in die Werkstatt – Über das Schreiben und den Weg zu Diogenes“ inspiriert. Ursprünglich wurde er im Jahr 2017 für das DU-Magazin verfasst und beschäftigt sich mit dem Schreiben sowie den Anfängen des Schriftstellers bei Diogenes. Wells gibt Einblicke in seine eigene Schreibpraxis und seinen Weg zum Erfolg.  

Wir haben die wertvollen Tipps exklusiv für dich zusammengestellt, damit Du von seinen persönlichen Erfahrungen und Arbeitsweisen im Schreibprozess profitieren und deine eigene Schreibpraxis auf ein neues Level bringen kannst. Lass dich von Wells‘ Leidenschaft für das Schreiben inspirieren und werde zum Schreibprofi!

Übersicht

1. Suche nach den passenden Worten

Suche nach den passenden Worten: Beim Verfassen von Geschichten geht es nicht nur darum, Szenen auf Papier zu bringen, sondern auch darum, die „richtigen Worten” zu finden, um die Geschichte für den Leser so fesselnd zu gestalten, wie sie es für den Autor selbst ist. Dies erfordert oft einen jahrelangen Prozess des Hineinversinkens, bis die Geschichte schließlich so auf dem Papier steht, wie sie in den buntesten und wortlosen Gedanken des Autors schon lange existierte.

Schon gewusst? Bestseller-Autor Benedict Wells bietet seinen eigenen Kurs für 3 Monate an.

2. Blicke nicht (zu oft) zurück

Blicke nicht (zu oft) zurück, „denn der kostbarste Rohstoff beim Schreiben ist Enthusiasmus“, sagt Benedict Wells. Viele begeben sich voller Begeisterung auf die Reise eines Romans, doch irgendwann verlieren sie den Faden und lesen stattdessen immer wieder den Anfang, nur um festzustellen, dass er nicht so großartig ist, wie sie es erhofft hatten. Nach zahlreichen Versuchen, ihn zu verbessern, verblasst deine Motivation schließlich und das Projekt gerät in Vergessenheit.

3. Lege den Perfektionismus ab

Lege Perfektionismus ab, da er dazu führen kann, dass Du dich zu sehr auf Details konzentrierst und den Fokus auf den Gesamtprozess und die Kreativität verlierst. Es kann auch zu Angst und Unsicherheit führen und den Schreibprozess verlangsamen oder sogar zum Stillstand bringen.   

„…so geht es für mich bei einer Rohfassung nicht darum, im ersten Anlauf etwas Großartiges zu verfassen, das wäre ohnehin fast unmöglich. Entscheidend ist vielmehr, dass man unterwegs nicht aufgibt und schon mal Erkenntnisse für die zukünftigen Fassungen sammelt.“   

4. Hole Feedback ein

Hole Feedback: Feedback zum Buch von vertrauten Personen ist wichtig, da sie einen ehrlichen und konstruktiven Blick auf das Werk werfen können, Fehler oder Schwächen aufdecken und wertvolle Einsichten in die Geschichte und Charaktere geben können.    

„Meine besten „Mechaniker*innen“ sind meine strenge Lektorin, mein unbestechlicher Agent, mein kritischer alter Deutschlehrer, der aus Berufsgründen gar nicht anders kann, als fiese Kommentare an den Rand zu kritzeln. Ein festes Team aus fünf, sechs Leuten, deren Meinung mir beim Schreiben extrem wichtig ist.“

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5. Lese, lese und lese

Lese, lese und lese: Indem man liest, kann man sich mit verschiedenen Themen, Schreibstilen und Perspektiven vertraut machen. Man kann Ideen und Techniken von anderen Schriftstellern aufgreifen und sie in eigenen Texten anwenden. Man kann auch lernen, wie man Geschichten aufbaut, Charaktere entwickelt und Dialoge schreibt.  

„Jeder Autor wird von anderen Autorinnen und Künstlern inspiriert und sucht sich seine Quellen. Und gerade am Anfang sollte man aus ihnen trinken wie ein Verdurstender und lesen, lesen, lesen.“

6. Glaube und Glück sind wichtig

Menschen, die an dich glauben und Portion Glück sind unverzichtbar beim Autorwerden, „… denn gerade am Anfang sind es nie viele Freunde, Bekannte oder Verwandte, die sich mit dir auf den Weg machen und dich bei solch einem unrealistischen Traum aktiv unterstützen.“  

7. Verfasse ein fesselndes Exposé

Verfasse ein fesselndes Exposé, das die Geschichte auf den Punkt bringt, jedoch das Ende nicht vorwegnimmt – und mit den ersten 20-30 Seiten des Manuskripts kann man in der Regel nichts falsch machen.  

„Dazu vielleicht noch Zeilenabstand: zwei, Schrift: Times New Roman, Größe: 12.“  

8. Suche Stipendien und Wettbewerbe

Suche Stipendien und Wettbewerbe für unveröffentlichte Autoren auf.

9. Buchempfehlung: Handbuch für Autorinnen und Autoren

Zu guter Letzt eine Buchempfehlung: Uschtrin, Sandra. (2015). Handbuch für Autorinnen und Autoren (8. Auflage). Uschtrin Verlag. 

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Benedict Wells: Ein Blick auf den Schreibprozess und Ratschläge des gefeierten Autors
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